Mikroorganismen in Wasserleitungen
Es ist bekannt, dass steigende Temperaturen im Sommer das Wachstum von Mikroorganismen in Wasserleitungen begünstigen können. In diesem Beitrag erhalten Sie wichtige Informationen darüber, was die Vermehrung von Mikroorganismen in Wasserleitungen begünstigt und was Sie dagegen tun können.
Mikroorganismen durch Biofilwachstum
Mikroorganismen können sich in Wasserleitungen in Form von Biofilmen ansiedeln. Biofilme sind Schichten aus Mikroorganismen und Schleim, die sich an den Innenwänden der Rohre bilden. Hohe Temperaturen bieten optimale Bedingungen für das Wachstum von Biofilmen, insbesondere wenn das Wasser längere Zeit in den Leitungen steht.
Mikroorganismen können sich in Wasserleitungen in Form von Biofilmen ansiedeln. Biofilme sind Schichten aus Mikroorganismen und Schleim, die sich an den Innenwänden der Rohre bilden. Hohe Temperaturen bieten optimale Bedingungen für das Wachstum von Biofilmen, insbesondere wenn das Wasser längere Zeit in den Leitungen steht.
Zunehmende Vermehrung durch steigende Temperaturen
Bakterielles Wachstum: Bestimmte Bakterienarten können sich bei höheren Temperaturen schneller vermehren. Beispielsweise kann Legionella pneumophila, das die Legionärskrankheit verursacht, bei Temperaturen zwischen 20°C und 50°C optimal wachsen. Wenn das Wasser in den Leitungen stehend oder zu wenig genutzt wird, besteht ein erhöhtes Risiko für das Wachstum dieser Bakterien.
Veränderung der Wasserchemie
Höhere Temperaturen können Veränderungen in der Wasserchemie verursachen, wie beispielsweise eine Abnahme des gelösten Sauerstoffs. Diese Veränderungen können das Wachstum von bestimmten Mikroorganismen begünstigen.
Nährboden durch stagnierendes Wasser
Wenn das Wasser in den Leitungen längere Zeit steht, zum Beispiel in ungenutzten Gebäuden oder bei längeren Urlauben, erhöht sich das Risiko für das Wachstum von Mikroorganismen. Stagnierendes Wasser bietet einen geeigneten Nährboden für das Wachstum von Biofilmen und Bakterien.
Um das Risiko einer mikrobiellen Kontamination des Wassers in den Leitungen während des Sommers zu reduzieren, sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:
- Regelmäßiges Spülen der Wasserleitungen, insbesondere in ungenutzten Gebäuden oder nach längerer Abwesenheit.
- Kontrolle der Wassertemperatur, um die Vermehrung von Mikroorganismen zu verhindern. Ideal ist eine Temperatur unter 20°C.
- Wartung und Reinigung von Wasserfiltern und Wassererhitzern, um die Ansammlung von Biofilmen zu verhindern.
- Regelmäßige Wartung und Desinfektion der Wasserleitungen durch Fachkräfte.
- Aufrechterhaltung einer ausreichenden Wasserzirkulation und -nutzung in den Leitungen.
- Es ist wichtig, auf potenzielle Probleme mit der Wasserqualität zu achten und im Zweifelsfall Fachleute zu konsultieren, um eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten.